Tracker-Konstruktion

03/2017 – Nachhaltige regenerative Energie

Wärme und Strom aus dem Almtal für das weitgehend energieautarke Bioenergiedorf des Landgutes Danzermühle.

aktueller Stand: 26.10.2018

Es ist alles da, was wir für die nachhaltige Energieversorgung unseres Bioenergiedorfes im Almtal benötigen:

– Sonne
– Wasser (als Energiespeicher und zur Produktion von Wasserstoff)
– Holz (Pellets, Festholz, Hackschnitzel)
– Luft (in Verbindung mit dem künftigen Stromspeichersystem!)

Aus diesen Energiequellen versorgt sich das Bioenergiedorf unseres Landgutes Danzermühle im Almtal mit Strom und Wärme.

Nach Inbetriebnahme der ersten beiden Wohnhäuser im Bioenergiedorf  im Jahr 2011 werden diese Energieprodukte bereits konsequent genutzt:

  • Die Sonne bestrahlt auf dem Dach von Haus 1 eine 20 qm große Solarfläche im Sommer und sorgt in den Monaten Mai bis September für ausreichend heißes Wasser. In dieser Zeit wird die Heizungsanlage praktisch nicht genutzt.
  • Das Wasser der Alm nutzt das Wasserkraftwerk Ranklleiten und liefert dem Landgut Danzermühle den notwendigen Strom für die Wohnungen und den Allgemeinstrom der Heizanlage/Pumpen sowie Beleuchtung in den Häusereingängen und auf den Wegen bzw. Parkplätzen.
  • Die im Rahmen der Gebäudesanierung installierte Pellets-Heizung wird mit heimischen Holz-Pellets befeuert

Wir sind unserem Ziel „energieautark wohnen“  im Jahr 2012 etwas näher gekommen. Die erste 10 KW-Fotovoltaik-Anlage wurde im Dezember 2012 in Betrieb genommen. Eine Erweiterungsförderung wurde von der OEMAG Anfang 2014 nur genau 5 Minuten nach der möglichen online-Antragsstellung abgelehnt. Trotz der demotivierenden „traurigen“ Förderungsverhältnisse liessen wir uns von der Energie-Lobby nicht von unserem Weg abbringen und arbeiteten an unserem Ziel „energieautark“ zu werden unaufhaltsam weiter.

Am 7. April 2014 ging unsere neue 10 kW-Anlage basierend auf einem nachführbaren Tracker in Betrieb, der bis zum Sonnenuntergang optimal ausgerichtet wird (siehe Artikel mit Fotos). Somit werden wir ca. 30 % mehr Stromausbeute aus dieser Anlage im Gegensatz zur Festinstallation auf dem Remisendach erzielen.

Tracker-Konstruktion
drehbare Konstruktion einer 10 kW-PV-Anlage auf einem 5 Meter-Masten

Ab sofort liefern wir an den Netzbetreiber genau den Stromanteil, den wir im Gegenzug vom Stromlieferanten Ranklleiten beziehen. Wir  neutralisieren auf diese Weise den aktuell benötigten Strombedarf. Erfreulich ist dabei die Tatsache, dass wir derzeit den produzierten Strom aus der Erstinstallation teurer verkaufen als den von der Ranklleiten generierten Strom einkaufen und somit sich die Investitionen in absehbarer Zeit (ca. 8 Jahre) amortisieren. Dagegen war die zweite Installation mit dem nachführbaren Tracker wegen fehlender Förderung zuerst ein Verlustgeschäft, da wir nur einen Teil der produzierten Elektrizität direkt im Eigenverbrauch verwerten konnten. Aber inzwischen müssen wir auch nicht mehr den restlichen Strom an die Energielobby verschenken, da unsere GIRA-Computersteuerung über Heizpatronen den Strom zum Aufheizen der Wohnungs-Warmwasser-Boiler nutzt.

Wir lassen uns zusätzlich noch etwas einfallen:

Wenn es uns gelingt den überflüssigen Strom zu speichern, dann ändert sich die Situation grundlegend. Dann ist und die Nutzung des gesamten produzierten Stromes für den Eigenverbrauch zu prüfen. Doch zuvor werden wir die Strom-Energie in Wärme-Energie umwandeln, d.h. wir heizen im Sommer mit dem billigen Strom über Heizpatronen die Wasserboiler (1000+500 Liter-Speicher)  der Gebäude Danzermühle 1+2 auf.
Bei sonnigem Wetter kann ich über meinen PC oder das  Smartphone die Heizpatronen für einen festgelegten Zeitraum starten bzw. bei Wetteränderung einen Reset vornehmen und die Stromheizung abschalten.
Näheres zum weiteren Ausbau in den News.

Revolutionäres Solardach der Firma Energie Solaire

Wenige Meter parallel zu unserem Heizungsgebäude wurde bereits im Dezember 2013 eine Halle der Zimmerei Zivotic gebaut. Wir haben im Rahmen des Grundstücksverkaufs die südliche Dachfläche des Hallendaches für unsere Eigennutzung reserviert und haben dort noch Ende 2014 ein völlig neuartiges Solarprodukt der Firma Energie Solaire von der Lieferfirma ASMAG-Scharnstein  installiert. Dieses revolutionäre System wird in unser Gesamtkonzept des Bioenergiedorfes integriert und dient als künftige ASMAG-Referenzanlage jederzeit für Demonstrationen zur Gewinnung von thermischer Energie. Die Dachflächenheizung wurde inzwischen in das Energiekonzept unseres Bioenergiedorfes integriert und wird nach dem Bau des neuen Heizhauses in 2016 produktiv genutzt. Die Produktion erbrachte in diesem Zeitraum einen Energiegewinn von 30 MWh, d.h. die geplanten Energiewerte wurden zu 100 Produzent erreicht.

Somit ging das erste Wirtschaftsjahr sehr erfolgreich zuende.

12/2012 – Erste 10 kW-Fotovoltaik – Anlage geht in Betrieb

Das Bioenergiedorf unseres Landgutes Danzermühle im Almtal setzt auf regenerative Energiegewinnung.

Der erste Schritt zur Eigenproduktion des benötigten Stromes für das grüne Bioenergiedorf  ist geschafft. Kurz vor Ablauf des geförderten amtlichen Termins zur Inbetriebnahme der neuen 10 KW-Anlage und direkt für Einbruch des Winters kann am 10. Dezember 2012 die auf einem Stallgebäude installierte Anlage in Betrieb gehen.

 

PV-Anlage-alte Remise
Festinstallaion auf Dachkonstruktion

Die aufwändige improvisierte Vorgehensweise zum Bau der Fotovoltaikanlage auf dem alten Gebäude war erforderlich geworden, da sich die Genehmigung für die neue Remise aufgrund der behördlichen Verfahren in die Länge zogen und gleichzeitig der Terminanschlag für die OEMAG-Förderung zum 31.12.2012 immer näher rückte.

Es wird dem Bürger wirklich nicht leicht gemacht, einen guten Beitrag zur Energie-Nachhaltigkeit zu erbringen. Da wir uns für unser Bioenergiedorf in den Kopf gesetzt haben, möglichst  energieautark zu werden, haben  wir bereits die nächste 10 KW-Anlage in Angriff genommen. Geplant ist in 2014 eine schwenkbare 10 KW- PV-Anlage auf einem sonnengeführten sog. Tracker.

 

Tracker-Konstruktion
drehbare Konstruktion der 10 kW-Anlage auf einem 5 Meter-Masten

Dabei können bis zu 30% höhere Energiegewinne erzielt werden.

Wir werden im Sommer 2014 unsere ersten Erfahrungen zum Bau und Betrieb unserer Anlagen allen interessierten Bürgern im Almtal vorstellen. Dabei werden wir  kompetente Elektrofirmen einladen, die im Almtal bereits weitere Anlagen installiert haben und von ihren Erfahrungen berichten können. Außerdem planen wir eine Übersicht über bereits installierte PV-Anlagen im Almtal mit entsprechenden Erfahrungswerten aufzubereiten.

Wir bieten interessierten Bürgern schon heute eine Teilnahme für die Veranstaltung und bitten um  eine kurze email an:

klaus.pracht@t-online.de
oder um einen Anruf  unter mobil: +43 -650-92 50 104

 

07/2012 – Mobile Dienstleister gesucht … eine Chance für Pettenbach OÖ

Moderne Serviceleistungen für das „Bioenergiedorf“ Danzermühle im Almtal zusammen mit Dienstleistern der Gemeinde Pettenbach Oberösterreich.

Die Zeiten ändern sich: Der Einkauf von Produkten erfolgt zunehmend über das Internet, die Bevölkerung wird immer älter, der mobile Dienstleister wird immer wichtiger.

Ein Beispiel sind Paketdienstleister, mobile Bäckereien, Hausfriseure. Aber das ist nur der Anfang.

Die heutige mobile und mit moderner Kommunikation ausgestattete Bevölkerung lebt durchschnittlich in der Altersgruppe von 50 -60 Jahren. Diese mit Technik (Auto, Handy, PC) vertraute Bevölkerungsschicht ist auch finanziell am besten für die Zukunft gerüstet und sie ist vor allem den Wohlstand der vergangenen Jahrzehnte gewöhnt. Es ist schon deutlich erkennbar, das die Sicherung der Zukunft bezogen auf den Wohnraum von der Altersgruppe 50plus in 2 Richtungen tendiert:

– Die Einen möchten in die Stadt ziehen: gute Verkehrsinfrastruktur (Bus, U-Bahn, Airport), kurze Wege z.B. zum Einkaufen.
– Die Anderen möchten aufs Land ziehen: Die Ruhe und die Natur mit Bewegung  genießen (z.B. E-Bike) und die Versorgung über Dienstleister sicherstellen.

Genau diesen Interessenten bieten wir auf der Danzermühle im Almtal die optimalen Voraussetzungen:

Direkt an der Alm gelegen bieten wir Natur pur und gleichzeitig mit technisch modernster Infrastruktur hohe Lebensqualität. Dazu starten wir auf der Grundlage von Internet-Portalen den Einstieg in die Nutzung von Serviceleistungen. Diese bieten vielen Dienstleistern im Raum der Gemeinde Pettenbach neue wirtschaftliche Einnahmen.

Wohnen und Leben im Almtal